Bestens in der Region verankert
Fulda. Vier Jahrzehnte ist es jetzt her, dass im großen Sitzungssaal der Industrie- und Handelskammer Fulda der Verein Werksarztzentrum Fulda e.V. ins Leben gerufen wurde. Die Vereinsgründung ging auf eine Initiative des Arbeitgeberverbandes Osthessen zurück. Auch 40 Jahre später steht die arbeitsmedizinische Betreuung der Vereinsmitglieder im Blickpunkt.
Der Aufgabenkatalog umfasst damals wie heute die im Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) und in den berufsgenossenschaftlichen Bestimmungen vorgesehenen Untersuchungen und Beratungen. Die Zahlen, Daten und Fakten sprechen für sich: 105 Mitgliedsbetriebe gehören dem Verein an. Insgesamt beschäftigen diese Unternehmen rund 12000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jährlich werden mehrer tausend arbeitsmedizinische Vorsorgen durchgeführt. Ein neunköpfiges Team betreut die Mitglieder und deren Beschäftigte.
Gerade im Hinblick auf die vielfältigen Anforderungen im modernen Gesundheitsmanagement der Unternehmen ist das Werksarztzentrum in der Region fest verankert. Wenngleich vielfältige medizinische Tätigkeiten wie im Bereich Gehörvorsorge, Ergometrie, Sehvermögen, Lungenfunktion oder Laboruntersuchungen direkt im Zentrum in der Edelzeller Straße 62 umgesetzt werden, sind die Ärzte oftmals auch in den Betrieben tätig. Während die Betriebsbegehungen der Vermeidung von Belastungsrisiken in den produzierenden Betrieben und ebenso in den Verwaltungen dienen, steht die Gesundheitsschutzberatung von Beschäftigten und Unternehmen im Fokus. Erkennen und Beseitigen von Mängeln in Arbeitsschutz und Unfallverhütung oder auch Kontrolle und Beratung bei der Nutzung von Körperschutzmitteln sind nur einige der regelmäßigen Tätigkeiten.
Die Nachfrage wächst und so verwundert es nicht, dass das Team des Werksarztzentrums auf der Suche nach weiteren Kollegen ist. „Unsere drei Ärzte sind engagiert im Einsatz, dennoch könnten wir aufgrund der Anfragen zahlreiche weitere Unternehmen als Mitglieder aufnehmen, doch die Arbeit muss auch verlässlich bewältigt werden können“, verdeutlicht Vorstandsvorsitzender Hans Pfleger.